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Nachhaltiger Frühjahrsputz - Tipps für Reinigungsmittel

Die Tage werden länger, es wird wärmer und bei vielen Menschen steht der traditionelle Frühjahrsputz an. Dabei kommen meistens viele Reinigungsmittel zum Einsatz. Diese können gesundheitlich schädigend wirken und beispielsweise Hautreizungen hervorrufen. Gleichzeitig sind in vielen Produkten Inhaltsstoffe enthalten, die über das Abwasser in die Umwelt gelangen und dort nur schwer abbaubar sind. Doch schon einfache Maßnahmen helfen, die Belastung deutlich zu reduzieren und ermöglichen damit einen nachhaltigen Frühjahrsputz. Wenig ist mehr Für die Grundreinigung werden nur wenige verschiedene Produkte benötigt, diese sollten immer entsprechend der Dosieranleitung eingesetzt werden. Hierfür benötigt man eine Dosierhilfe und häufig die Kenntnis zur Wasserhärte. Start-ups wie das Unternehmen Everdrop bieten auch Reinigungsmittel in Form von Tabletten an. Einmal in der entsprechenden Menge Wasser aufgelöst, erhält man automatisch die richtige Dosierung. Zertifizierungen wie der „Blaue Engel“ oder das „EU-Ecolabel“ werden auch für Reinigungsmittel vergeben. Entsprechende Produkte finden sich in allen Drogerien und Supermärkten. Wer möchte kann aber auch auf alte Hausmittel zurückgreifen. Aus Natron, Soda, Essig, Kernseife oder Zitronensäure lassen sich einfach eigene Putzmittel herstellen. Zeit und Mechanik entscheidend Aber auch abseits von Putzmitteln, lässt sich der Frühjahrsputz umweltfreundlich gestalten. Regelmäßiges Kehren der Außenflächen und gute Schmutzfangmatten sorgen dafür, dass innen weniger Schmutz anfällt. Putzlappen müssen nicht immer neu gekauft werden, sondern können auch aus alten Textilien geschnitten werden. Außerdem sind die Komponenten Zeit und Mechanik entscheidend. Je länger Reiniger einwirken können und je intensiver Schmutz mechanisch, etwa durch Schrubben bearbeitet wird, desto besser das Ergebnis. Roßtal als Vorreiter Auch Kommunen beschäftigen sich im Rahmen einer nachhaltigen Beschaffung mit Reinigungsdienstleistungen.

Der Markt Roßtal hat hierfür im Landkreis eine Vorreiterrolle eingenommen und seine Reinigungsmittel auf zertifizierte Produkte umgestellt. Roßtal nimmt außerdem derzeit an einem Projekt der Deutschen Umwelthilfe teil. Hierbei wird angestrebt, nur noch Reiniger zu nutzen, die entweder kein oder Palmöl aus nachhaltigem Anbau enthalten, um in einem weiteren Schritt, sicherzustellen, dass nur noch Reiniger genutzt werden, die Palmöl aus nachhaltigem Anbau enthalten. Die Ergebnisse werden innerhalb des Netzwerkes der Fairtrade-Kommunen geteilt, um gemeinsam die Nachhaltige Beschaffung voranzubringen.

Kontakt: Monika Hübner, Koordinationsstelle Nachhaltigkeit im Landratsamt Fürth Tel.: 0 911 9773-1033 E-Mail: nachhaltig@lra-fue.bayern.de

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