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„Wenn die Spielkonsole unterm Weihnachtsbaum liegt – Ein Hinweis für Eltern“

Weihnachten steht vor der Tür und wir suchen nach guten Geschenkideen für unsere Familienmitglieder. Während sich die Suche nach Geschenken für die Großeltern schwierig gestaltet, sind die Wünsche der Kinder oft klar formuliert. So stehen ab einem bestimmten Alter viele Dinge, wie etwa eine Spielkonsole oder ein bestimmtes Videospiel ganz oben auf der Wunschliste.

Doch worauf ist zu achten, wenn beispielsweise zum ersten Mal eine Konsole ins Haus kommt?
Oder: Kann man tatsächlich Spiel XY verschenken? Sieht das nicht viel zu brutal aus?

Hier ein paar medienpädagogische Tipps dazu.

Bei Konsolen

Noch bevor die Nintendo Switch, Playstation oder die Xbox vom Kind ausgepackt werden, sollte man sich Gedanken machen, welche Regeln bei der Nutzung des Gerätes bestehen sollten und wie diese umgesetzt werden können.

Es zahlt sich auf lange Sicht sehr aus, das Gerät bereits vor dem Kind auszupacken, sich mit seinen Funktionen vertraut zu machen und kindersicher einzurichten.

In der Regel besteht beispielsweise bei jeder Konsole die Möglichkeit, Spiele die ab 12, 16 oder 18 Jahren freigegeben sind, unspielbar zu machen oder die Spielzeit vorher einzuschränken. So müssen Sie Ihr Kind nicht ermahnen oder auffordern das Zocken zu beenden. Die Konsole macht dies, richtig eingestellt, von selbst.

Durch gut vorher eingestellte Sicherheitsvorkehrungen und gemeinsam ausgemachte Regeln kann Streit in der Familie, der Aufgrund des Spielens entstehen kann, leichter vermieden werden. Ein besonders wertvolles Angebot um Regeln zur Mediennutzung zu finden und verbindlich festzulegen ist www.mediennutzungsvertrag.de – ein Blick lohnt sich!

Bei Filmen und Videospielen:

Bei Videospielen und Filmen ist es gut zu wissen, dass Label wie FSK oder USK keineswegs als pädagogische Empfehlungen zu verstehen sind. Eltern sollten sich daher nicht nur auf diese Kennzeichnungen verlassen. Diese Label garantieren lediglich, dass das Spiel oder der Film aus Sicht des Jugendschutzes grundsätzlich unbedenklich sind.
Der ein oder andere Film oder das ein oder andere Spiel können Kinder trotzdem beängstigen oder in großen Stress versetzen.

Manchmal sind auf den ersten Blick unbedenkliche Spiele, in der Regel insbesondere kostenfrei erhältliche, auch mit perfiden Mechaniken ausgestattet, die Ihr Kind dazu bringen sollen, möglichst viel Geld in diesem Spiel auszugeben, beispielsweise für neue Skins (also ein Kostüm für den Charakter), neue Leben, bessere Ausrüstung und mehr. Manche dieser Mechaniken ähneln sehr stark klassischem Glücksspiel und sollten möglichst vermieden werden.

Um ein Spiel besser selbst bewerten zu können und ggf. zu erkennen, welche problematischen Spielinhalte auf ein Kind zukommen, lohnt es sich, sich ein eigenes Bild zu machen. Auf Plattformen wie YouTube oder Twitch, können Eltern aus der Sicht eines Spielers erleben, wie ein Spiel gespielt und erlebt wird. Sogenannte „Let´s Plays“ geben Ihnen die Möglichkeit einem Videospieler digital über die Schulter zu schauen und das Spiel auch aus Spielerperspektive zu erleben.

Noch besser sind aber natürlich Anlaufstellen wie der Spieleratgeber NRW, eine pädagogische Informationsplattform für Computer- und Konsolenspiele. Als Ergänzung zu den gesetzlichen Kennzeichen der USK bietet diese Seite eine pädagogische Alterseinschätzung sowie objektive Informationen zu Inhalt, Präsentation, Kosten, Anforderungen, Umfang oder Wirkung, die Ihnen bei der Kaufentscheidung zu Seite stehen können - www.spieleratgeber-nrw.de

Text: Severin Scheeler, Medienpädagoge im Jugendamt/Kommunale Jugendarbeit,

Bild: Pixabay

Erlebe die magischen Feuertage mit dem Spielmobil Ratzefatz am Jugendhaus Stein

Am 3. Dezember 2024 laden wir euch ein zu einem ganz besonderen Nachmittag voller Wärme, Kreativität und leuchtender Highlights! Gemeinsam mit dem Landkreis Fürth und der Kommunalen Jugendarbeit Fürth verwandeln wir das Jugendhaus Stein (Weihersberger Straße 14) in eine funkelnde Winterwelt.

Was euch erwartet:

🔥 Zwei Feuerstellen für gemütliches Stockbrotbacken

🍵 Kinderpunsch, der euch von innen wärmt

🎨 Kreativangebote, bei denen ihr euch künstlerisch austoben könnt

🚗 Fahrzeuge mit Lichterketten – ein leuchtender Spaß für alle ✨ Und als besonderes Highlight: Ein geheimes Lichterspecial, das ihr nicht verpassen dürft!

👧👦 Für Kinder ab 6 Jahren – kommt vorbei und bringt eure Freunde mit!

📅 Wann: 3. Dezember 2024

⏰ Uhrzeit: 16:00 bis 18:00 Uhr

Lasst euch von der Magie der Feuertage verzaubern!

Wir freuen uns auf euch – das Team vom Spielmobil Ratzefatz, unterstützt durch den Landkreis Fürth.

Und das Ganze ist zum Abschluss des Jahres kostenfrei.

Wir freuen uns auf Euch!

Jugendhaus Stein

Erstmals im Landkreis Fürth - FEUERTAGE mit dem Spielmobil RATZEFATZ

Ein Tipp des Jugendamtes/Kommunale Jugendarbeit

MORGEN: Online Vortrag: Wenn Eltern an Krebs erkranken – Unterstützung für Familien in schwierigen Zeiten am 05.12.2024

Am 8. November war Welttag für Kinder krebskranker Eltern. Dieser Tag soll auf die besonderen Bedürfnisse von Kindern aufmerksam machen, die erleben, dass Mutter oder Vater an Krebs erkranken. Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg möchte sich dem Thema in einer Online-Veranstaltung am 05. Dezember von 16 bis 18 Uhr widmen. 

Am 8. November war Welttag für Kinder krebskranker Eltern. Dieser Tag soll auf die besonderen Bedürfnisse von Kindern aufmerksam machen, die erleben, dass Mutter oder Vater an Krebs erkranken. Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg möchte sich dem Thema in einer Online-Veranstaltung am 05. Dezember von 16 bis 18 Uhr widmen. 

12 von 100 Menschen, die an Krebs erkranken, haben zum Zeitpunkt der Diagnose Kinder, die jünger als 18 Jahre alt sind. Das stellt betroffene Familien vor viele Herausforderungen. Wie erklärt man Kindern die Krankheit? Was brauchen sie, um möglichst gut durch die schwierige Zeit zu kommen? Wie kann die Familie den veränderten Alltag meistern und was stärkt Eltern den Rücken?

Weitere Informationen finden Sie hier.

Bild: Pixabay, Quelle: FamilienAPP Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren

Wie bereite ich mein Kind auf den Umgang mit KI vor?

Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet Computer oder Systeme, die menschliches Denken oder menschliche Intelligenz nachahmen. In ihren verschiedenen Anwendungen ist KI kaum noch aus dem Alltag wegzudenken. Doch wie bereiten Sie Ihr Kind auf ein Leben mit dieser Technologie vor? Das Team von ZEBRA (www.fragzebra.de) der Landesanstalt für Medien NRW beantwortet diese und weitere Fragen. 

Was ist KI?

Mit künstlicher Intelligenz (kurz: KI) sind alle Anwendungen und Geräte gemeint, die menschliches Denken oder menschliche Intelligenz imitieren. Von der Smartphone-Gesichtserkennung über Chatbots bis hin zu medizinischen Diagnosen kann KI in unzähligen Anwendungsgebieten zum Einsatz kommen. Während manche KI-Modelle lediglich der Unterhaltung dienen oder menschliche Arbeit unterstützen, können andere beispielsweise mithilfe neuronaler Netzwerke Leistungen erbringen, die selbst für Menschen nur schwer zu verwirklichen sind. 

Wo kommt mein Kind mit KI in Kontakt?

Kinder können in diversen Bereichen mit KI in Kontakt kommen. Hier sind vor allem soziale Medien zu nennen. In der Moderation, also der Überwachung von Beiträgen auf den Plattformen, arbeiten viele Betreiber heutzutage mit künstlichen Intelligenzen. Diese filtern die Inhalte heraus, die gegen die jeweiligen Regeln verstoßen. 

Auch die Beiträge selbst, zum Beispiel Bilder oder Videos, können unter Einsatz von KI entstanden sein. Viele Bearbeitungsprogramme nutzen nämlich inzwischen künstliche Intelligenzen. Manche Inhalte in Text- oder Bildform sind sogar vollständig von KI erstellt. 

Auch Chatbots sind weit verbreitet. Ursprünglich gab es diese nur auf eigens dafür erstellten Websites wie ChatGPT von OpenAI. Inzwischen bieten jedoch auch Apps wie der Messenger Snapchat mit My AI für alle Nutzerinnen und Nutzer einen virtuellen Freund, der rund um die Uhr erreichbar ist und eine Unterhaltung simuliert. 

Auch die Handy-Assistenten wie Siri von Apple oder Gemini von Google arbeiten mit einer KI. Sie können bei einfachen Funktionen des Smartphones helfen oder ebenfalls als Gesprächspartner dienen. Diese Assistenten sind vorinstalliert und können somit von vorneherein meist nicht gänzlich umgangen, sondern höchstens deaktiviert und ignoriert werden. 

Welche Risiken birgt KI?

KI hat viele nützliche Funktionen. Zum Beispiel kann sie gut lange Texte zusammenfassen oder bei der Ideenfindung für das Schreiben von eigenen Texten helfen. Dennoch sollte sie nicht ohne Weiteres von Kindern genutzt werden oder mit ihnen in Kontakt kommen. 

Mit KI bearbeitete Bilder auf sozialen Medien spiegeln oftmals nicht die Realität wider. Gerade in Bezug auf Körperformen wird eher ein Ideal, also ein perfekter Körper, dargestellt, der entweder gar nicht oder zumindest nicht in der gezeigten Form existiert. Gerade Kinder können oft schwer unterscheiden, ob es sich um ein echtes Bild handelt oder nicht und vergleichen sich mit diesem. Das kann zu Unzufriedenheit mit dem eigenen Äußeren führen und ungesunde Denk- und Verhaltensweisen fördern. 

Ein weiteres Risiko im Zusammenhang mit KI ist Desinformation. Das ist das gezielte Verbreiten von Falschinformationen mit der Absicht, einzelne Menschen oder die ganze Gesellschaft zu täuschen. Desinformation kann als Text auftreten, mit moderner Technologie können aber auch Bilder und Videos manipuliert werden, sodass sie täuschend echt aussehen, obwohl sie das nicht sind. Gerade Kindern, aber auch Jugendlichen und Erwachsenen kann es daher schwerfallen, dies zu erkennen und sie glauben oder teilen die gefälschten Inhalte. 

Ebenfalls ungesund kann zu viel Kontakt mit Chatbots sein, insbesondere wenn diese einen Freund oder eine Freundin imitieren sollen. Die ständige Verfügbarkeit und Art der Chatbots kann durchaus abhängig machen und dabei sogar dazu führen, dass echte soziale Kontakte vernachlässigt werden und das Kind sich sozial zurückzieht. Hier kann eine sogenannte parasoziale Beziehung entstehen. Das heißt, dass eine Person eine einseitige emotionale Bindung zu bspw. einem unechten Charakter entwickelt, der diese Gefühle eigentlich gar nicht erwidert. 

Wichtig ist auch, dass Kinder und Jugendliche sorgsam mit ihren Daten umgehen. Machen Sie ihrem Kind also klar, dass es nicht seine persönlichen Daten und ähnliches mit KI-Chatbots teilen sollte. 

Welche Maßnahmen kann ich ergreifen?

Aufgabe der Eltern und Erziehungsberechtigten ist es, ihren Kindern einen guten Umgang mit digitalen Medien und Technologien wie KI zu vermitteln und sie fit für das Leben in einer digitalen Welt zu machen. 

KI erklären

Erklären Sie Ihrem Kind, was sich hinter KI verbirgt. Es sollte klar werden, dass es sich bei Chatbots nicht um echte, fühlende Menschen handelt und sie deshalb niemals echte soziale Kontakte ersetzen können und sollten.  

Mit dem Kind kann auch besprochen werden, was es selbst unter künstlicher Intelligenz versteht und wo aus seiner Sicht mögliche Chancen und Risiken liegen könnten.  

Um KI zu erklären, können Videos vom „KI Campus“ helfen.

Medien- und Informationskompetenz vermitteln

Bringen Sie Ihrem Kind bei, dass es nicht alles, was es im Internet liest oder sieht, glauben darf. Das gilt für alle Inhalte, die ihm im Internet begegnen können, aber insbesondere für KI-generierte Beiträge. 

Helfen können hierbei der kritische Umgang mit Quellen und Inhalten, Faktenchecker und gründliche Recherche. Mehr Infos zum Thema Desinformation gibt es hier

Lern- und Informationsangebote nutzen

Es ist wichtig, dass Eltern und Erziehungsberechtigte immer als Anlaufstelle für Fragen und Sorgen ihrer Kinder zur Verfügung stehen. Da Sie nicht stets lückenlos über die neuesten Technologien informiert sein können, können und sollten Sie auf Lern- und Informationsangebote zurückgreifen. 

Quelle: Familienportal NRW

Dieser Beitrag wurde in Zusammenarbeit mit dem Angebot ZEBRA der Landesanstalt für Medien NRW erstellt.

Quelle: FamilienAPP Trier, Bild: Pixabay

Weihnachtsmarkt in Großhabersdorf und Wendsdorf

Großhabersdorf: Weihnachtsmarkt: 7. und 8. Dezember 2024

und Wendsdorf am 15. Dezember von 11 bis 19 Uhr

How2ActOnline - Clips mit Tipps zur Mediennutzung

"Sollte ich Cookies einfach akzeptieren oder besser nicht? Wie reagiere ich am besten auf Verschwörungsmythen, die in meinen Chats kursieren? Antworten auf diese und weitere Fragen der Mediennutzung bietet die Kurzvideo-Reihe „How2ActOnline“ für Jugendliche und junge Erwachsene."

 Hier erfahren Sie mehr.

Quelle: Familienapp des Landkreises Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren

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