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Legal Wall - Ein Paradies für Sprayer

Was die „East Side Gallery" für Berlin und die „Wynwood Walls" für Miami, ist die „Legal Wall“ für Oberasbach. Hier können Sprayer auf einer eigens dafür vorgesehenen städtischen Mauer (und bitte nur hier!) nach Herzenslust ihrer Leidenschaft nachgehen.

Das wildes Sprayen an Hauswänden, Unterführungen oder Bushäuschen zieht nicht nur enorme persönlichen Arbeit und Kosten für die Eigentümer bei der Beseitigung nach sich, sondern erfüllt schlichtweg den Straftatbestand der Sachbeschädigung und kann unangenehme Konsequenzen für die Sprayer haben.

Mit dieser Wand hinter dem Jugendhaus OASIS gibt die Stadt Oberasbach allen Spray-Begeisterten die Möglichkeit sich auszuprobieren und auszudrücken. Das Ergebnis reicht von kleinen Tags bis zu teilweise großformatigen Kunstwerken, die das Stadtbild hier im „Grün für alle“ bereichern.

Die „Legal Wall“ am Parkplatz im "Grün für Alle" am Andreas-Güllering-Weg erfreut sich wachsender Beliebtheit. Immer wieder streichen einzelne Sprayer oder ganze Gruppen die Wand vorab einheitlich an, um am nächsten Tag großflächige Kunstwerke entstehen zu lassen. Ziel ist es häufig ein farblich und stilistisch abgestimmtes Gesamtkonzept umzusetzen. Eine Kombination aus Style Writing (stilisierte Buchstaben) und Bildern in verschiedenen Stilrichtungen von Grafformell (eine Mischung von Graffiti und informeller Malerei) bis Comic Style.

„Wir sind sehr froh, dass es diese Flächen gibt. Hier können wir „Just for Fun“ arbeiten und uns austoben“, sind die Sprayer immer wieder begeistert. „Es ist toll, eine so hochwertige und gut einsehbare Wand vorzufinden. Häufig befinden sich diese „Legal Walls“  eher in Hinterhöfen und sind auch von der Oberfläche weniger gut beschaffen.“ Das macht es nicht gerade einfach. Auch die Einsehbarkeit ist wichtig. Nur selten kann man als Sprayer 15 Meter zurücktreten und sein Werk immer wieder betrachten und weiterentwickeln.

Teilweise kommen die Sprayer auch von weiter her. Manche führen auch immer wieder Auftragsarbeiten durch. So arbeiteten auch bereits welche an Projekten für die Stadt Nürnberg  im Rahmen der Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas oder auch bei Workshops für Kids in der Nürnberger Südstadt.

Obwohl die Sprayer wissen, dass ihre Werke in der Regel nur kurze Zeit überdauern bis der Nächste kommt und die Wand für sich nutzt, haben sie Spaß an dieser Ausdrucksform.

Es lohnt sich also immer mal wieder an der „Wall of Fame“ vorbeizuschauen.

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