Beratung für Menschen mit Hörschädigung (Gehörlose, Schwerhörige, CI-versorgte Menschen, Angehörige)
Wenn Paare oder Familien schwerwiegende Probleme haben, können Beratungsstellen helfen. Gehörlose Menschen haben diese Chance oft nicht. Wo findet man schon Beraterinnen oder Berater, die die Gebärdensprache beherrschen? Und wer möchte Gebärdensprachdolmetschende hinzuziehen, wenn es um privateste Themen geht?
In Nürnberg und Würzburg haben das Erzbistum Bamberg und das Bistum Würzburg diese Angebotslücke geschlossen und Beratungsstellen für gehörlose, schwerhörige und CI-versorgte Menschen eingerichtet. Die Beraterinnen und Berater beherrschen die Gebärdensprache; auf Wunsch kann das Gespräch auch über Skype geführt werden. Die Beratung bietet Hilfe bei Konflikten in der Partnerschaft und der Familie, bei seelischen Problemen und auch, wenn die eigene Hörschädigung oder die eines Angehörigen das gemeinsame Leben belastet.
Beratungstermine können telefonisch, per Fax, SMS, E-Mail und Brief vereinbart werden. Die Beratung steht allen Menschen offen und ist kostenlos. Natürlich gilt für die Beraterinnen und Berater Schweigepflicht. Weitere Infos:
Psychologische Beratung bei Ehe- und Partnerschafts-, Familien- und Lebensfragen:
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales