Ausbildung
Um eine duale Ausbildung zu starten, ist rein rechtlich kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Viele Betriebe entscheiden nach intern festgelegten Kriterien, ob sie eine Bewerberin oder einen Bewerber einstellen oder nicht. Dies können zum Beispiel ein bestimmter Abschluss, Notendurchschnitt, Praxiserfahrungen oder ähnliches sein.
Die Berufsausbildung im dualen System hat für die Auszubildenden den Vorteil, dass der praktische Teil der Ausbildung im Betrieb erfolgt. Auf diese Weise können erste Berufserfahrungen bereits während der Ausbildung gesammelt werden.
Die duale Ausbildung erfolgt an zwei Lernorten, dem Betrieb und der Berufsschule. Meistens arbeiten die Auszubildenden drei bis vier Tage in der Woche im Betrieb und besuchen an den verbleibenden Wochentagen die Berufsschule. Hier wird den Jugendlichen das grundlegende Fachwissen vermittelt, welches für die Ausübung des Berufs notwendig ist. Außerdem stehen allgemeinbildende Fächern wie Deutsch, Sport, Wirtschafts- und Sozialkunde auf dem Lehrplan.
An manchen Berufsschulen wird der Unterricht in Blockform angeboten. Für die Auszubildenden bedeutet dies, dass sie ein mehrere Wochen am Stück die Schule besuchen und in der restlichen Zeit im Betrieb arbeiten.
Die Kosten der betrieblichen Ausbildung werden von den Betrieben getragen. Die Auszubildenden erhalten eine Ausbildungsvergütung. Die Höhe der Vergütung ist dabei von verschiedenen Faktoren wie Ausbildungsbranche und Ausbildungsbetrieb abhängig.
Je nach Berufsfeld beträgt die Ausbildungsdauer zwei bis dreieinhalb Jahre.
Vor allem kaufmännische und gewerblich-technische Berufe werden im dualen Rahmen vermittelt.
Auf den Seiten der IHK und der Handwerkskammer Fürth haben Sie die Möglichkeit sich über verschiedene Ausbildungsberufe und das Beratungsangebot zu informieren.