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Gegen Kettenbriefe vorgehen!

Kettenbriefe waren schon ein Übel, als sie noch mit der Post kamen oder handschriftlich im Klassenzimmer verteilt wurden. Als E-Mail-Version waren und sind sie genauso lästig und teilweise sogar gefährliche Virenschleudern. Heute werden Kettenbriefe aber vor allem über WhatsApp versendet, sowohl von Kindern als auch leider von Erwachsenen.

Das „ungeschriebene Gesetz“ hinter diesen Massensendungen: Wer einen Kettenbrief erhält, muss diesen binnen kurzer Zeit an eine gewisse Anzahl an Personen weiterleiten. Die Kette darf nie abreißen, denn sonst droht angeblich großes Unheil oder eine Belohnung. Mittlerweile werden die versendeten Inhalte jedoch immer reißerischer, brutaler und insbesondere für Kinder immer einschüchternder.

Kettenbriefe sind jedoch grundsätzlich immer Hoaxes. Ein Hoax ist eine Falschnachricht im Internet, die absichtlich als solche in Umlauf gebracht wurde. Ist man unsicher, ob eine Nachricht echt ist oder nicht, hilft es, Auszüge aus der Nachricht in Suchmaschinen einzugeben – meist lässt sich ein Schwindel so sehr schnell entlarven.

Wem nutzt es eigentlich, wenn andere Angst bekommen oder Herzchen im Internet verteilt werden?

Es gibt viele Gründe, warum Menschen solche Kettenbriefe verschicken:

Sie wollen z.B. Macht auf andere ausüben, haben Langeweile oder wissen nicht, was sie tun sollen. Vielleicht möchte auch jemand nur ausprobieren wie viele Menschen seine Nachricht tatsächlich erreicht.

Immer wichtiger wird auch die Funktion von WhatsApp-Kettenbriefen als „Sozialbarometer“: Also herauszufinden, wie beliebt bin ich in meiner Klasse oder im Freundeskreis.

 Manchmal wollen Menschen jedoch auch Gruselgeschichten verbreiten oder Angst machen.

Deswegen werden Kettenbriefe auch oft aus Angst weiterverschickt.

Was aber tun, wenn Sie oder ihr Nachwuchs einen Kettenbrief erhält?

1.      Den Kettenbrief nicht weiterverschicken!

2.      Den Kettenbrief löschen

3.      Dem Absender auffordern Ihnen keine Kettenbriefe mehr zu schicken!

4.      Notfalls den Absender blockieren!

Für Kinder und Jugendliche: Mit Eltern, Geschwistern oder anderen Vertrauenspersonen darüber sprechen! Such dir Hilfe!

Weitere Informationen erhalten Sie unter klicksafe.de - EU Initiative für mehr Sicherheit im Netz.

Bild: Pixabay

 

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