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Spiele rund um den Pappkarton

In Zeiten des Online-Versands finden wir sie irgendwann in fast jedem Haushalt: die Pappkartons.

In unterschiedlichsten Größen wecken solche Schachteln und Kartons die Aufmerksamkeit und die Neugier der Kinder.

In diesem Artikel finden sich Spielideen rund um den Pappkarton, eins der wohl günstigsten und vielseitigsten Spielzeuge aus dem Alltag.

Große Kartons

Große Kartons eignen sich hervorragend für Rollenspiele. Sprechen Sie mit Ihrem Kind, was aus dem Karton werden soll:

Ein Zug oder ein Auto ? Ein Puppentheater? Eine Ritterburg, eine Eisdiele oder die klassische Bude? Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Eine Kartonhöhle mit kuscheligen Decken, den Lieblingsbüchern und dann noch einer Lichterkette, das ist doch genau das richtige für das nasskalte Novemberwetter, oder?

Mittelgroße Kartons

Kartons in mittlerer Größe sind tolles Bastelmaterial. Ein Parkhaus oder Puppenhaus, ein Geschicklichkeitsspiel mit Röhren aus WC-Papierrollen? Einfach loslegen! Bei Bedarf unterstützen Ideen und Anleitungen aus dem Internet.

Etwas wozu sich eigentlich Kartons jeder Größe sehr gut eignen, ist das beliebte Spielschema des Einfüllens/Umfüllens. Durch das Befüllen des Kartons mit Materialien erarbeitet sich das Kind eine Idee für Volumen und die Aufnahmefähigkeit des Kartons. Dieses Konzept braucht es für sein gesamtes weiteres Leben. Die Fragen, wie viele Bausteine passen nebeneinander in die Kiste oder wie viele passen überhaupt in den Karton, lassen sich später austauschen durch andere Alltagsfragen. Zum Beispiel: Wie viel Orangensaft kann ich in das Glas gießen, ohne dass es überläuft oder auch, wie viel Gepäck passt in den Kofferraum meines Autos, so das sich die Klappe auch noch schließen lässt?

Vielleicht haben Sie Ihr Kind sogar schon selber beim einfüllen oder umfüllen von Spielzeug im Kinderzimmer beobachtet?

Kleine Kartons (z.B. Schuhkarton)

Ein Klassiker unter den Kartonspielen: die Fühlkist - eine Box, in die man blind hineingreift, um dann um mit dem Tastsinn den Inhalt zu erfühlen.

Zwei Löcher für die Hände in die Seite oder den Deckel geschnitten, und fertig ist das Spielzeug für den Tastsinn. Hinzu kommen noch möglichst verschiedene Gegenstände, die dann zum ertasten in die Box gesteckt werden.

Als Erweiterung könnte man das Ganze als ein Fühl-Memory spielen, bei dem die zwei gleichen Gegenstände erfühlt werden müssen.

Auch für die Sprachentwicklung ist so ein Fühlspiel eine tolle Sache, denn so lässt sich ganz einfach mit Alltagsgegenständen, der Wortschatz, also die Worte, die ein Kind kennt und auch aktiv benutzt, erweitern. Wie fühlt sich der Gegenstand an, ist er eher warm oder kalt, rau oder glatt, groß oder klein und so weiter. Fühlen und tasten Sie mit Ihrem Kind doch mal um die Wette, hätten Sie alle Gegenstände erraten?

Viel Spaß mit den Spielideen rund um den Pappkarton!

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